Exil-Jahre des Stefan Zweig im Theatermuseum
Die Ausstellung mit Übertitel “Wir brauchen einen ganz anderen Mut!” widmet sich ab morgen, Donnerstag, im Theatermuseum mit teilweise erstmals veröffentlichten Fotos, Manuskripten und Dokumenten aus Zweigs Exil-Jahren in England, den USA und Brasilien der letzten Schaffensphase des Autors. Im Zentrum der von Peter Karlhuber gestalteten Schau stehen mit Zweigs Autobiographie “Die Welt von Gestern” die Würdigung des alten Europas und mit der berühmten “Schachnovelle” seine Schilderung des Untergangs der großbürgerlichen Welt.
Illustriert wird der dunkle Wandel anhand eines Modells des Wiener Hotels “Métropole”, das 1938 zur Gestapo-Leitstelle wurde, Zweigs in Umzugskarton gepackter Autographensammlung und eines in einer Installation im Hof zusammengerollten Hotel-Teppichs, wie aus den Unterlagen zur Schau hervorgeht.
Kuratiert wurde die Schau von Klemens Renoldner, Direktor des Salzburger Stefan Zweig-Zentrums, der auch über die Schau hinausgehende Texte und Interviews in dem Band “Stefan Zweig. Abschied von Europa” veröffentlicht. Ergänzend finden Lesungen mit u.a. Klaus Maria Brandauer und Michael Heltau sowie Podiumsdiskussionen statt.
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