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Vier Tote bei Zusammenstoß von Pkw und Zug

Keine Überlebenschance für Autoinsassen
Keine Überlebenschance für Autoinsassen
Schreckliche Folgen hatte am Mittwochabend ein Zusammenstoß zwischen einem Personenzug und einem Pkw im Bezirk Deutschlandsberg in der Weststeiermark: Das Auto wurde auf einer unbeschrankten Bahnübersetzung von einem Triebwagen erfasst und zur Seite geschleudert, alle vier Insassen waren sofort tot. Fahrgäste kamen nicht zu Schaden.


Das Unglück passierte kurz nach 18.00 Uhr in Kohlbach, Gemeinde Hollenegg. Der Lenker eines SUV war auf einer Gemeindestraße – eine Verbindung zwischen B74 Sulmtalstraße und B76 Radpasstraße – unterwegs und versuchte den mit Stopptafel und Andreaskreuz gesicherten Bahnübergang zu überqueren. In diesem Moment kam ein Triebwagenzug der Graz-Köflacher Bahn GKB aus Eibiswald mit Ziel Graz und rammte den Wagen.

“Es handelt sich um eine gerade, gut einsehbare Strecke”, schilderte Wolfgang Brausar von des Landespolizeidirektion. Warum der Autolenker das Haltegebot missachtet hatte, war völlig unklar.

Alle vier Insassen – zwei Frauen und zwei Männer vermutlich aus dem Bezirk Deutschlandsberg – dürften sofort tot gewesen sein. Die Identifizierung der Toten gestaltete sich schwierig, weil es sich um einen geliehenen Vorführwagen handelte und der Lenker erst ermittelt werden musste. Im Triebwagen der GKB wurde niemand verletzt.

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