Irans Außenminister: Holocaust war "grausame Tragödie des Umbringens"
“Es war eine grausame Tragödie des Umbringens, das darf nie wieder vorkommen”, sagte der Minister in einem Gespräch mit dem Fernsehsender Phoenix, das am Sonntag im Hotel Adlon nahe des Brandenburger Tors und des Mahnmals aufgezeichnet wurde.
Distanzierung von Ahmadinejad
Die seit 2013 amtierende Regierung in Teheran hatte sich zuvor bereits wiederholt vom vormaligen iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad distanziert, der den Holocaust immer wieder öffentlich geleugnet hatte. Sowohl Präsident Hassan Rohani als auch der Außenmister schickten im September per Twitter “allen Juden” Grüße zum Neujahrsfest Rosh Hashana.
“Teufelskreis beenden”
Zarif, der zuvor bei der Münchner Sicherheitskonferenz über die Zukunft des iranischen Atomprogramms gesprochen hatte, zeigte sich bei seinem Berlin-Besuch verhandlungsbereit: Iran wolle “den Teufelskreis beenden und alle Wege nutzen, um Vertrauen aufzubauen. Schließlich ist die Sicherheit der anderen auch unsere Sicherheit”, sagte Zarif. Allerdings sehe seine Regierung das Recht, Atomenergie zu nutzen, als gegeben an. Lösungen könnten nur im Konsens gefunden werden: “Wir werden es nicht akzeptieren, dass wir herumkommandiert werden.”
(APA)
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