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Langlauf: Polen letzte Quali-Chance für Olympia

ÖSV-Langlaufchef Markus Gandler
ÖSV-Langlaufchef Markus Gandler
Einige ÖSV-Langläufer wollen am Wochenende in Polen im letzten Moment noch auf den Olympiazug aufspringen. Der in Szklarska Poreba fehlende Tour-de-Ski-Sensationsmann Johannes Dürr, Bernhard Tritscher und Sprinter Harald Wurm können laut ÖSV-Langlaufchef Markus Gandler bereits für Olympia planen. Bei den Damen gelten Katerina Smutna und Teresa Stadlober als Fixstarterinnen.

Für Max Hauke sowie die Sprinter Martin Stockinger und Markus Bader bieten sich im Skating-Sprint (Samstag) und im Klassik-Massenstart (Sonntag) die letzten Möglichkeiten, sich noch einmal zu empfehlen. Auch Nathalie Schwarz, Kerstin Muschet und Veronika Mayerhofer dürfen bei entsprechenden Leistungen noch auf die Olympianominierung hoffen.

Auch deshalb ist noch nicht entschieden, ob in Sotschi österreichische Staffeln an den Start gehen werden. Das sei aktuell bei Damen und Herren noch im Bereich des Möglichen, so Gandler gegenüber der APA. Ob sie zustande kommen, hängt aber auch von den endgültigen FIS-Quoten ab, die nach diesem Wochenende feststehen werden.

Gandlers größter Hoffnungsträger Dürr hat seine Olympiavorbereitung bereits aufgenommen. Der Niederösterreicher absolviert derzeit ein Trainingslager in Obertauern, das er am Freitag für den Dolomitensprint in Lienz unterbrechen wird. Vor der Reise nach Russland wird er Anfang Februar in seiner Südtiroler Wahlheimat in Toblach noch einen Formtest im Weltcup über 15 km klassisch absolvieren. In Sotschi wird der Gesamtdritte der Tour de Ski den Skiathlon, die 50-km-Skating und eventuell die Staffel bestreiten.

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