Erinnerungsfotos können das Vergessen fördern
Wer etwa im Museum Objekte fotografiert, um sich besser zu erinnern, erreiche oft genau das Gegenteil, hieß es in einer Studie, die am Dienstag in der Zeitschrift “Pyschological Science” veröffentlicht wurde.
“Die Leute zücken so schnell ihren Fotoapparat, fast ohne daran zu denken”, erklärte die Autorin Linda Henkel von der Fairfield University. Dabei entgehe ihnen, “was gerade vor ihnen geschieht”.
Für die Studie bat Henkel Studenten, in einem Museum Objekte entweder nur zu betrachten oder sie dabei zu fotografieren. Am nächsten Tag zu ihren Eindrücken befragt, konnten sich diejenigen, die die Objekte einfach nur betrachtet hatten, besser an deren Einzelheiten erinnern als jene, die sie auch auf ein Foto gebannt hatten. Henkel verwies darauf, dass Forschungen zum Erinnerungsvermögen zeigten, dass Fotos durchaus als Erinnerungsstütze dienen können, der Fotograf dafür das Foto aber anschließend eingehend studieren müsse. (APA)
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