Falscher Anwalt ließ sich in Frankreich Wein und Champagner liefern
Ein Gericht in Creteil bei Paris befand den 68-Jährigen am Montag für schuldig, ordnete aber auch eine Therapie für den notorischen Betrüger an.
Über 20 Wein-und Champagner-Häuser klagten
Der Mann ist seit 1969 bereits in 18 weiteren Betrugsfällen verurteilt worden. Diesmal hatte sich der 68-Jährige Wein und Champagner an eine Adresse liefern lassen, die die Rechnung ging jedoch an die Adresse eines fiktiven Anwalts auf dem Prachtboulevard Champs-Elysees.
Als sich die Weinhäuser bemühten, ihre Rechnung beglichen zu bekommen, erhielten sie in den meisten Fällen eine Todesanzeige zum Ableben des “Anwalts” und “Doktors in Steuerrecht”. Insgesamt hatten 23 Wein- und Champagner-Häuser geklagt. Der Schaden wurden in drei Jahren auf 48.600 Euro geschätzt.
“Ich trinke keinen Wein”
Dabei bestellte der 68-Jährige, der von einer geringen Pension in Höhe von 715 Euro monatlich lebt, die edlen Tropfen nicht einmal für sich selbst. “Ich trinke keinen Wein”, sagte der Mann, der die Vorwürfe ohne Umschweife einräumte, vor Gericht. Vielmehr verkaufte er die Flaschen zum halben Preis an einen Bekannten weiter, um so seine Pension aufzubessern.
(APA/AFP)
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