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Livechat zum Lehrerdienstrecht: Viele Unterschiede, wenig Gemeinsamkeiten

Wolfgang Türtscher und Armin Rossbacher diskutieren heute im VOL.AT-Chat.
Wolfgang Türtscher und Armin Rossbacher diskutieren heute im VOL.AT-Chat. ©VOL.AT
Bregenz - Das geplante Lehrerdienstrecht hat in Vorarlberg zum Zoff zwischen ÖAAB und der Pflichtschullehrer-Gewerkschaft gesorgt. Im Livechat diskutierten ÖAAB-Lehrersprecher Wolfgang Türtscher und Armin Rossbacher (Personalvertreter der Pflichtschullehrer) über die geplanten Änderungen.

Wolfgang Türtscher hat Gewerkschaftsvertreter Gerhard Unterkofler vorgeworfen, die von der GÖD beschlossenen und vom ÖGB abgesegneten Kampfmaßnahmen im Streit um ein neues Lehrerdienstrecht nicht zu unterstützen. Und zwar in harschen Worten: Nicht einmal das Wort “Solidarität” könne Unterkofler buchstabieren. Im VOL.AT-Livechat am Dienstag entschuldigte er sich nun für die Aussage: “Da war ich etwas zu angriffig.”

Streiken – oder doch nicht?

Die Unterschiede bleiben allerdings bestehen: Während Türtscher weiterhin Streikbereitschaft signalisierte, verwies Armin Rossbacher – er vertrat den außer Landes befindlichen Gerhard Unterkofler – auf die mangelnde Solidarität der AHS-Lehrer in den vergangenen Jahren. Auch was den öffentlichen Ruf von Lehrern und die Wünschbarkeit einer Gesamtschule angeht, waren die beiden Lehrervertreter unterschiedlicher Meinung.

“Schadet uns allen”

Geeint werden sie nur durch ihre Opposition zum gegenwärtigen Entwurf der Bundesregierung. Das Lehrerdienstrecht in der vorliegenden Fassung “schadet uns allen”, sagt etwa Rossbacher. Und Türtscher betont: “Das ist ein Sparpaket, eine Mehrbelastung, die wir unseren Nachfolgern nicht zumuten können.”  

Der Livechat zum nachsehen:

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