Großeinsatz bei Babyschwimmkurs in Hietzing: Jugendlicher versprühte Pfefferspray
Feuerwehr, Wiener Berufsrettung und Polizei rückten aus, die Betroffenen wurden vorsorglich in ein Spital gebracht. Der Jugendliche, laut Medienberichten ein Patient der benachbarten Kinder- und Jugendpsychiatrie des Krankenhauses Hietzing, soll den Pfefferspray im Umkleidebereich ausgebracht haben. Vermutlich habe er eine ganze Dose des Reizgases geleert, berichtete der “Kurier”. Als die Eltern mit ihren durchwegs unter einem Jahr alten Babys nach Kursschluss den Raum betraten, atmeten sie kurz die kontaminierte Luft ein.
Großeinsatz im NZR Rosenhügel in Hietzing
Da zunächst nicht klar war, was genau die Beschwerden ausgelöst hatte, rollte ein Großeinsatz an: Spezialisten der Feuerwehr führten Messungen durch. Die Berufsrettung rückte mit dem Katastrophenzug aus und versorgte die Betroffenen zunächst an Ort und Stelle, ehe laut Sprecher Ronald Packert acht Babys und 17 Erwachsene ins Spital gebracht wurden. “Eine vorsorgliche Maßnahme, denn gerade bei so kleinen Kindern gehen wir auf Nummer sicher. Aber alle Patienten wurden noch am selben Tag wieder entlassen”, so Packert.
Motiv des Pfefferspray-Vorfalls während Babyschwimmkurs nicht bekannt
Über das Motiv des verdächtigten Burschen – er wurde angezeigt – war zunächst nichts bekannt. Die Polizei geht nicht davon aus, dass er absichtlich ausgerechnet Babys und deren Eltern verletzten wollte. “Die Ermittlungen laufen wegen fahrlässiger Gemeingefährdung. Nach dem, was uns bisher bekannt ist, geht es eher nicht um Vorsätzlichkeit”, sagte Sprecherin Barbara Riehs.
(APA/Red)
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