Unter den im Ländle erlaubten Beisetzungsarten ist die Urnenbestattung die häufigste. „Über 70 % der Vorarlberger nutzen diese Art der Beisetzung”, weiß Darjan Fritz, welcher das renommierte Bestattungsunternehmen Fritz-Hämmerle mit Büros in Bregenz und Götzis leitet.
Die Asche meiner Mutter
Warum die Urne im Trend liegt verführt zu Spekulationen. Vielleicht liegt es ein bisschen an der Gesetzesänderung im Jahre 2009? „Seit 4 Jahren ist es durch das Bestattungsgesetz erlaubt einen kleinen Teil der Asche mit nachhause zu nehmen”, so Fritz. Der Rest muss auf einem öffentlich zugänglichen Ort, einem Friedhof, beigesetzt werden. Die gesamten, sterblichen Überreste –beispielsweise der Mutter – in der Urne heim zu bringen und im ehemals geliebten Garten zu vergraben, ist nach wie vor, nicht erlaubt.
Sarg oder Unilehrsaal
Allerdings gibt es zwei weitere Möglichkeiten: die traditionelle Erdbestattung im Sarg oder die Spende seines Körpers an die medizinische Universität in Innsbruck. „Für anatomische Zwecke kann jeder seinen Körper nach dem Tode zur Verfügung stellen. Voraussetzung ist allerdings eine Beantragung noch zu Lebzeiten”, erklärt Darjan Fritz. Angehörigen von Verstorbenen ist es nicht gestattet, deren Körper für medizinische Zwecke freizugeben.
Im Ausland mehr erlaubt
Außerhalb Vorarlbergs Grenzen gibt es noch andere Beisetzungsarten. Deutlich liberaler auf diesem Gebiet sind unsere Nachbarn: In Deutschland und in der Schweiz kann man andere „letzte Wege” gehen. Hier sind zum Beispiel Baumbestattungen, bei welchen die Asche zu den Wurzeln vergraben wird, erlaubt. Auch für eine Seebestattung in der Nordsee kann man sich in Deutschland entscheiden. Wer sich auch als Vorarlberger eine alternative Bestattungsform wünscht, kann diese ganz legal in Anspruch nehmen. „Wir vermitteln auch Bestattungen im Ausland”, informiert Darjan Fritz kompetent.
Bestatter mit Herz im Ländle
Auch wenn die Bestattungsmöglichkeiten in Vorarlberg recht begrenzt ausfallen, gibt es rund um die Trauerfeier noch viele Chancen diese individuell und der verstorbenen Person würdig auszurichten. „Wer Genaueres in Erfahrung bringen möchte, wendet sich am besten an den Bestatter seines Vertrauens”, rät Darjan Fritz. Gerne berät auch der Bestatter des Vorarlberger Familienunternehmens in 5. Generation seine Klienten mit viel Herz und Einsatz. Jedem eine Verabschiedung in pietätvollem Rahmen zu bieten, ist sein größtes Anliegen.
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