"Royal Baby" soll zwischen Tradition und Moderne aufwachsen

Kate scheint sich mit Kindern sichtlich wohl zu fühlen und will laut Medienberichten nach der Geburt ihres Kindes auf ein Vollzeit-Kindermädchen verzichten. Doch ob sie tatsächlich mit der königlichen Tradition bricht, bleibt fraglich. Beobachter warnen, dass ein normales Familienleben mit dem “Royal Baby” angesichts der Pflichten und Zwänge der Monarchie schwierig werden könnte.
“Kate hat zwar betont, dass sie keine Kindermädchen will, aber das war vor den sechs Monaten voll schlafloser Nächte,” sagt Claire Irvin, Chefredakteurin der Zeitschrift “Mother & Baby”. “Trotzdem ist sie ziemlich modern und will keine riesigen Entourages von Helfern.”
Diana brach erstmals königliches Erziehungsmuster
Durch den Verdienst von Diana sind die Zeiten, in denen der königliche Nachwuchs seine Eltern nur selten sah und zurückgezogen aufwuchs, vorbei. Sie sorgte dafür, dass William und Harry “normale” Sachen machten, obwohl beide auf das exklusive Internat Eton College gingen. “Sie nahm sie mit zu den Obdachlosen und unternahm normale Ausflüge zu Vergnügungsparks”, sagt Phil Dampier, seit 28 Jahren Hofberichterstatter. Letztendlich glaubt Dampier aber, dass durch die bald zunehmenden königlichen Plflichten von William eine Vollzeit-Hilfe unumgänglich wird.
Bürgerliche Normalität bei den Middletons
Medienberichten zufolge will Kate die ersten sechs Wochen nach der Geburt in ihrem Elternhaus in der Grafschaft Berkshire westlich von London verbringen. Somit könnte Großbritanniens jüngster Royal bei seinen Großeltern bürgerlich ins Leben starten, weit weg von der protokollarischen Strenge des Hofes. Prinz William versteht sich sehr gut mit den Middletons und scheint dort die emotionale Stabilität und Normalität zu finden, die ihm in seiner Kindheit fehlte. “Kate hat eine sehr harmonische Familie”, erklärte er in einem Interview 2010.
Die größte Herausforderung für die junge Familie könnte darin bestehen, ihren Nachwuchs vor den Medien zu schützen: “Das Interesse an diesem Baby sprengt jetzt schon alle Dimensionen”, sagt Dampier. “Ich habe nie so viel Interesse an der königlichen Familie erlebt. Es ist eine außergewöhnliche Real-Life-Seifenoper, und es wird auch nicht so bald aufhören”, so der Hofberichterstatter über das “Royal Baby”.
(APA/Red)
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