Russlands UN-Botschafter: Syrische Rebellen setzten Chemiewaffen ein
Russische Experten seien nach dem Rebellenangriff auf Khan al-Assal in der Nähe von Aleppo am 19. März an Ort und Stelle gewesen und hätten Belege aus erster Hand zusammengetragen, sagte Tschurkin Reportern am Dienstag in New York. Die USA reagierten äußerst skeptisch auf die Vorwürfe gegen die Rebellen.
USA mit Skepsis
Nach russischen Angaben töteten die Aufständischen bei ihrem Angriff 26 Menschen mit einer Rakete vom Typ Bashar 3, darunter 16 Regierungssoldaten. “Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen klar, dass das in Khan al-Assal benutzte Projektil nicht industriell hergestellt wurde und mit Sarin gefüllt war”, sagte Tschurkin.
Über die russischen Erkenntnisse will Moskau auch die westlichen Veto-Mächte im UN-Sicherheitsrat – USA, Frankreich und Großbritannien – unterrichten. Diese haben ihrerseits die syrische Armee beschuldigt, mehrmals Chemiewaffen gegen die Rebellen eingesetzt zu haben.
“Wir müssen erst noch Beweise sehen, die die Behauptung decken, dass irgendjemand anderes als die syrische Regierung in der Lage ist, Chemiewaffen einzusetzen oder dies getan hat”, sagte der Sprecher von US-Präsident Barack Obama, Jay Carney, in Washington. Carney rief den syrischen Staatschef Bashar al-Assad auf, eine von Experten der UNO geführte Untersuchung der Giftgasvorwürfe zuzulassen.
(APA)
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