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Fußball: Kein weiterer Neuzugang bei Rapid - Kaderplanung abgeschlossen

Sportdirektor Helmut Schulte setzt in der kommenden Saison auf junge Eigenbauspieler
Sportdirektor Helmut Schulte setzt in der kommenden Saison auf junge Eigenbauspieler ©APA
Der SK Rapid Wien hält weiter hartnäckig am selbst auferlegten Sparkurs fest. Wie Sportdirektor Helmut Schulte am Dienstag bestätigte ist die Kaderplanung des Rekordmeisters bereits abgeschlossen.

“Wir gehen mit dem Kader, den wir nun vorfinden, in die neue Saison. Wir sind von diesen Spielern zu hundert Prozent überzeugt”, erklärte Sportdirektor Helmut Schulte am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz. Damit bleiben der von den Salzburgern ausgeliehene Christopher Dibon sowie die nach auslaufenden Leihverträgen zurückkehrenden Stephan Palla (Admira) und Brian Behrendt (Horn) die einzigen Neuzugänge für die kommende Saison. “Wir werden versuchen, uns international zu qualifizieren. Aber man muss sich darauf einstellen, dass es vielleicht Rückschläge gibt. Da braucht man Geduld”, warnt Schulte.

„Die Arbeit wird sehr hart”

“Wir haben eine junge, entwicklungsfähige Mannschaft, die Spaß machen wird. Das ist die große Chance, die Zukunft einzuläuten”, ergänzte auch Zoran Barisic die Überlegungen seines Sportdirektors. Der erst im Sommer bestätigte Cheftrainer betonte voll hinter dem Sparkurs zu stehen. “Die Arbeit wird sehr hart sein, das ist uns bewusst. Aber wir sind überzeugt, auf dem richtigen Weg zu sein”, meinte der Kroate. “Es wird wichtig sein, nach außen hin den Mund nicht zu weit aufzumachen.”

Rapid setzt auf junge Mannschaft

Mit den Abgängen von Markus Heikkinen, Markus Katzer, Gerson, Stefan Kulovits und Thomas Prager verließen zahlreiche erfahrene Akteure den Tabellendritten der abgelaufenen Saison. Dominik Starkl, Deni Alar und Michael Schimpelsberger sind langfristig verletzt. Von den vor wenigen Wochen angekündigten Verpflichtungen eines defensiven Mittelfeldakteurs und eines Stürmers wird abgesehen wird aber nun doch abgesehen. Der Kader soll mit jungen Talenten aus dem eigenem Nachwuchs gefüllt werden. “Wir sind nicht bereit, Risiken einzugehen, die sich der Verein nicht leisten kann”, stellte Schulte klar. “Wir haben das Geld, um Spaß zu machen”, fügte der Deutsche hinzu.

Schulte hofft auf Unterstützung der Fans

“Das ist keine leichte Situation für den Verein. Aber wir stellen sich ihr”, führte der Sportdirektor weiter aus und appellierte dabei auch an die unzufriedenen Rapid Anhängerschaft. “Es gibt einen Spruch: Jedem Menschen ist die Wahrheit zuzumuten. Diese ist, dass diese junge Mannschaft Unterstützung verdient.”

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