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Tanzquartier Wien setzt bei Programm auf österreichische Performances

Im Frühjahrsprogramm des Tanzquartiers wird auf österreichsiche Performances gesetzt.
Im Frühjahrsprogramm des Tanzquartiers wird auf österreichsiche Performances gesetzt. ©Paul Wenninger, Kabinett ad Co, Anja Manfredi
Im Frühjahr 2013 setzt das Tanzquartier auf Performancekunst aus Österreich. Außerdem ist mit der Neubearbeitung des Stücks "DAH-DAH-SKO-DAH-DAH" des japanischen Choreographen Saburo Teshigawara eine Europapremiere zu erleben.

Auf heimische Performancekunst setzt das Tanzquartier Wien im April: Unter dem Titel “FEEDBACK [2nd edition]” werden dabei elf Produktionen mit rund 25 Choregraphen aus Österreich gezeigt, wie Intendant Walter Heun am Donnerstag bei einem Pressegespräch angekündigte. Damit wolle man nicht nur das Wiener Publikum, sondern vor allem auch internationale Festivaldirektoren, Dramaturgen und Programmmacher ansprechen.

Das Frühjahrs-Programm

Der Österreich-Fokus von 24. bis 27. April soll mögliche internationale Zusammenarbeiten fördern, womit das Tanzquartier auf eine bewährte Methode setzt: Bereits im Jahr 2011 gab es ein solches Projekt. “Damals nahmen 50 internationale Kollegen teil und das Ergebnis waren 40 Gastspiele. Es ist also eine gute Möglichkeit, österreichische Produktionen an internationale Veranstalter zu bringen”, so Heun. Auftakt der viertägigen Werkschau wird die Uraufführung “DeSacre!” von Christine Gaigg sein, eine geschlossene Veranstaltung, die auf Einladung von Bundespräsident Heinz Fischer in der Josephkapelle in der Wiener Hofburg stattfinden wird.

Saburo Teshigawara im Tanzquartier Wien

Im März wird es in der Halle E des Tanzquartiers ein Gastspiel von und mit Saburo Teshigawara geben. Der japanische Choreograph, der seit Ende der 80er vor allem für seine Verbindung von bildender Kunst und Tanz geschätzt wird, gründete 1985 in Tokio seine Kompanie “Karas”. Diese wird am 15. und 16. März mit einer Neubearbeitung des 1991 uraufgeführten Werkes “DAH-DAH-SKO-DAH-DAH” zu sehen sein, eine laut Heun “hyperdynamische aber durchaus poetische Choreographie”. Inspiriert wurde das Stück vom musikalischen Gedicht “Haratai Kenbairen” des bekannten japanischen Dichters Kenji Miyazawa. Wie bereits in der ursprünglichen Fassung wird Teshigawara auch bei der Neubearbeitung selbst mittanzen. (APA)

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