BWB-Razzia-Spar: Keine Preisabsprachen, Einkäufer "bestens geschult"

Die Einkäufer von Spar seien seit Jahren von einem Kartellanwalt “bestens geschult” und würden sich auch jährlich in dieser Thematik weiterbilden. Man habe auch ein Broschüre zum Wettbewerbsrecht für die Mitarbeiter erarbeitet, was erlaubt und nicht erlaubt sei, und wo es Graubereiche gebe, erläuterte der Spar-Chef.
Razzia dauerte acht Tage
Acht Tage hatte der Lebensmittelhändler die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) Anfang Februar wegen vermuteter Preisabsprachen im Haus. Damit dauerte die Razzia gleich lange wie im Vorjahr beim Konkurrenten Rewe (Billa, Merkur usw.). Indirektes Lob vom Spar-Chef gab es für die Arbeitsweise der BWB. Die Hausdurchsuchungen am Firmensitz in Salzburg seien “ohne negative Emotionen unaufgeregt abgewickelt” worden, ohne den Geschäftsbetrieb zu stören.
Millionen-Kartellstrafe für Berglandmilch
Die kürzlich verhängte Millionen-Kartellstrafe für die größte heimische Molkerei Berglandmilch (“Lattella”, “Schärdinger”, “Tirol Milch”) wegen jahrelanger vertikaler Preisabsprachen mit Lebensmittelhändlern, wollte der Spar-Chef nicht näher kommentieren: “Ich weiß nicht, was da überprüft wurde.” (APA)
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