Prozess in St. Pölten: Haftstrafen für Bankomat-Bande

Sieben bis acht Jahre unbedingte Haft für die Drahtzieher, vier und fünf Jahre für die Mitläufer: Diese – nicht rechtskräftigen – Urteile sind laut Medienberichten am Mittwoch am Landesgericht St. Pölten über die Mitglieder einer Bankomat-Bande verhängt worden. Eine weitere beschäftigt derzeit die Polizei in Oberösterreich.
Haftstrafen für Bande
In St. Pölten hatten sich die Angeklagten für insgesamt sieben Coups zu verantworten. Ein halbes Jahr hatten die fünf Rumänen (23 bis 41 Jahre) die Polizei in Atem gehalten. “Spezialisiert” war das Quintett auf das Aufschweißen von Geldmaschinen. Sieben Mal sollen die Männer zugeschlagen und dabei in zwei Fällen Beute gemacht haben: Am 24. Oktober 2011 in der Raika Rohr im Gebirge (Bezirk Wiener Neustadt) 36.380 Euro, am 21. November in der Raika Göstling (Bezirk Scheibbs) 167.000 Euro, berichtete der “Kurier” (Donnerstagausgabe). Bei den anderen fünf Versuchen sollen die Beschuldigten zwar in die Banken eingedrungen, allerdings an massiven Stahlplatten gescheitert sein.
Die Angeklagten bekannten sich in den meisten Fällen schuldig. Nur die Tat in St. Georgen am Walde, zwei Tage vor ihrer Verhaftung, wollten sie nicht verübt haben. Gefasst wurden die Männer, nachdem sie bei einem Schul-Einbruch in Ardagger (Bezirk Amstetten) eine DNA-Spur zurückgelassen hatten.
(Red./APA)
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