Da staunten die Imker im Nordfranzösischen Ribeauville nicht schlecht. Zwar kann Honig, je nach Ursprungsart der Pollen, in der Farbgebung schon von Gelb bis schwarz variieren. Aber über grün und blau erstreckt sich das Farbprofil des Bienenprodukts mit Sicherheit nicht. Zumindest dann, wenn das emsige Getier außerhalb des elsässischen Örtchens seiner Arbeit frommt.
Allerdings war das Rätsel nach Berichten von 20min.ch schnell gelüftet: In einer den Bienenstöcken nahegelegenen Biogas-Anlage wurde der Abfall einer M&M’s-Fabrik verwertet. Die Reste der Süßigkeiten wurden in offenen Containern gelagert – ein wahres Festessen für die Bienen. Die Verantwortlichen der Biogas-Anlage reagierten jedenfalls sofort, und lagern die Abfälle nun in geschlossenen Hallen.
Davon haben die betroffenen Imker allerdings nichts mehr. “Für mich ist das kein Honig. Wir können das nicht verkaufen”, wird der Präsident der lokalen Imker-Vereinigung zitiert. Vielleicht sollten sich die französischen Imker von US-amerikanischen Standesgenossen eines Besseren belehren lassen. In der Umgebung von Fayetteville in North Carolina holen diese jedenfalls immer wieder blauen Honig aus ihren Stöcken. Woher die blaue Farbgebung stammt ist zwar gänzlich unbekannt. Nichtsdestoweniger verkauft sich das “blaue Gold” laut tt.com dort um den doppelten Preis.
Honig in Regenbogenfarben
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