Nach Unfall auf der Höhenstraße: Prozess um versuchten Mord

Nach einem schweren Verkehrsunfall auf der Wiener Höhenstraße muss sich der von der Fahrbahn abgekommene Pkw-Lenker am kommenden Donnerstag vor Geschworenen im Wiener Straflandesgericht verantworten. Staatsanwältin Gabriele Müller-Dachler legt dem 21 Jahre alten Mann versuchten Mord zur Last. Sie glaubt beweisen zu können, dass er absichtlich gegen einen Betonpoller gefahren war, um seine Ex-Freundin zu töten, die neben ihm auf dem Beifahrersitz saß.
Unfall auf der Höhenstraße
Der Unfall ereignete sich in der Nacht auf den 13. März 2012. Gegen 6.00 Uhr entdeckte eine Frau, die sich auf dem Weg in die Arbeit befand, am Straßenrand ein Autowrack. Der 21-Jährige Lenker und seine 18 Jahre alte Beifahrerin waren aus dem Fahrzeug geschleudert und schwer verletzt worden.
Entführung wird vermutet
Während der Lenker nach der ärztlichen Erstversorgung erklärte, er habe infolge überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, führten die Angaben der jungen Frau dazu, dass für den 21-jährigen noch im Spital die Handschellen klickten. Laut Anklage soll dieser bei einem Treffen mit seiner Ex-Freundin Streit bekommen haben und handgreiflich geworden sein. Er soll die 18-Jährige fast bewusstlos geschlagen und sie in sein Auto verfrachtet haben, um dann mit ihr in mörderischer Absicht auf die Höhenstraße zu fahren. (APA)
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