Zumach: Syrien ist "Joker" im geopolitischen Kräftemessen

Washington behandle die Ereignisse in Syrien vor allem unter dem “Nutzenaspekt” für den Konflikt mit dem Iran. Doch sei das “Kalkül der Obama-Administration” nicht aufgegangen, der syrische Machthaber Bashar al-Assad werde unter dem Druck des Aufstands bereit sein zum Bruch mit Teheran. “Im Ergebnis ihrer Politik der letzten 16 Monate haben Russland und die USA – und damit auch der UNO-Sicherheitsrat – kaum mehr Einfluss auf weitere Entwicklungen in Syrien”, konstatiert Zumach. Russland werde jedenfalls in absehbarer Zeit seinen letzten Verbündeten im Nahen Osten und seine einzige Marinebasis im Mittelmeer verlieren.
“Die Regierung Putin hat einfach nicht verstanden, welche fundamentale Verschiebung die Demokratie und Freiheitswünsche eines Volkes bedeuten – im Nahen Osten nicht und auch nicht im eigenen Land”. In dieser Hinsicht hätten die USA und ihre Verbündeten ihre Syrien-Politik zumindest besser verkauft, indem sie die Forderungen nach Freiheit, Demokratie und Menschenrechten “zumindest rhetorisch unterstützen.
(APA)
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