Verteidigungsminister schließt die Heeresspitäler

Für die medizinische Versorgung der Soldaten wird eine Sanitätsanstalt mit drei Feldambulanzen eingerichtet, berichtet die “Presse” (Dienstag-Ausgabe) über die intern Ende Juni abgesegnete Strukturreform “Sanitätswesen neu”.Darabos reagiert damit auf Empfehlungen des Rechnungshofes, der die geringe Auslastung im Heeresspital in Wien-Stammersdorf und der beiden Militärspitäler in Graz und Innsbruck kritisiert hat. Schon anlässlich des Sparpakets hat der Minister im heurigen Frühjahr die Schließung der Spitäler angekündigt. Dem Bundesheer werden bis 2016 durch das Sparpaket mehr als 600 Millionen Euro gekürzt. Durch Umstrukturierung beziehungsweise Schließung der Heeresspitäler sollen 2013 7,6 Millionen Euro und ab 2014 15,3 Millionen Euro jährlich gespart werden, hieß es im Februar.
Der Generalstab soll das Projekt “Sanitätswesen neu” bis Mitte 2013 umsetzen. Heeresärzte und Pflegepersonal – laut “Presse” sind insgesamt 300 Heeresbedienstete betroffen – sollen in möglichst großer Zahl in bestehenden zivilen Spitälern und Pflegeeinrichtungen eine Beschäftigung erhalten.
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