Maxim Vengerov feiert Festwochen-Comeback in Wien

Dabei findet im Rahmen der Wiener Festwochen eine interessante Rochade statt: Sehr oft musste krankheitsbedingt ein anderer Musiker für Vengerov einspringen. Bei seinem gestrigen Auftritt war er der Ersatz, und zwar für Maurizio Pollini. Vengerov kam zusammen mit seinem langjährigen Pianisten, Itamar Golan. Und die beiden zusammen enttäuschten nicht.
Maxim Vengerov spielte groß auf
Der Höhepunkt des Auftrittes war sicherliche der letzte Satz der Partita in d-Moll: Die ‘Chaconne’ hatte er 2004 für eine Dokumentation über Auschwitz ebendort aufgenommen. Nachgelegt wird mit Händel und Beethoven.
Für die Kreutzer-Sonate hat Vengerov nicht nur die richtige Geige – eine Kreutzer-Stradivari von 1727 – dieses beliebte und virtuose Werk sitzt auch seinem Bogen wie maßgeschneidert. Dunkler, Pathos, elegisches Verweilen, ein Widerhall der Doppelstimmigkeit aus der Bach-Partita, die Vengerov mit einer stets eigenständigen, charakteristischen Technik meistert. Mit Itamar Golan bildet er ein dynamisch fest verzahntes Team. Es besteht kein Zweifel: Maxim Vengerov ist wieder in Wien, und das ist gut so. (APA/Red)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.