Sieben Jahre Haft für Brandstifter

Weil die Bewährung aus einer früheren Verurteilung widerrufen wurde, muss der Mann nun voraussichtlich sieben Jahre hinter Gitter. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Bereits wegen Brandstiftung vor Gericht
Bereits 2007 stand der Mann in seiner Heimat vor Gericht, weil er mehrere Pkw in Brand gesetzt haben soll. Im Juli 2010 musste sich der Deutsche am Landesgericht Feldkirch wegen versuchter Brandstiftung verantworten. Er hatte versucht, einen Imbisstand anzuzünden, um Einbruchsspuren zu verwischen, und wurde zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt. Im August 2011 wurde er auf Bewährung entlassen.
Feuer gelegt
Kurz danach wurde der Mann erneut auffällig: Laut Anklage brach er in der Nacht auf 12. November 2011 in das Büro des Sägewerks ein, entwendete eine Geldtasche mit 300 Euro und legte im Anschluss Feuer. Große Teile des holzverarbeitenden Betriebs brannten nieder. Im Dezember 2011 wurde der Mann festgenommen, nachdem er in ein landwirtschaftliches Gebäude und einen Christbaumverkaufsstand eingebrochen hatte.
Einbruchsdiebstähle gestanden
Der Angeklagte bestritt bis zuletzt die Brandstiftung, den Einbruch gab er allerdings zu. Ebenso zeigte er sich zu zwei weiteren Einbruchsdiebstählen geständig. Das Gericht sah ihn aufgrund von DNA-Spuren und Schuhabdrücken am Tatort jedoch als überführt. “Es ist absolut unglaubwürdig, dass ein Dritter diesen Brand gelegt haben soll”, begründete Richter Othmar Kraft nach vier Stunden Verhandlung das Urteil. APA
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