Die 15- bis 16-Jährigen müssen dabei einen zweistündigen Test (mit Pause) in den Bereichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften absolvieren, bei maximal 18 der bis zu 35 Schülern pro Standort kommt noch ein 40-minütiger Computertest mit Aufgaben zu Problemlösen, Mathematik und Lesen dazu. Alle Schüler müssen abschließend einen Fragebogen mit Kontextinformationen (demografische Daten, Einstellung zu Lesen und Unterricht, Basisdaten zur Schule und den Ressourcen der Kinder; Dauer: ca. 60 Minuten) ausfüllen.
Erster Schritt bei der Auswahl der Schüler war das Ziehen einer zufälligen Stichprobe von rund 200 Schulen (AHS, Berufs-, Fach-, Handels-, Haupt-, Sonder-und Polytechnische Schulen) durch das internationale PISA-Konsortium. An jeder Schule wurde danach ein (für diese Tätigkeit entlohnter) PISA-Koordinator ausgewählt, der eine anonymisierte Liste aller für den Test infrage kommenden Schüler des Jahrgangs 1996 an das Institut für Bildungsforschung (BIFIE) schickte, aus der nach dem Zufallsprinzip dann höchstens 35 Jugendliche pro Schule ausgewählt wurden.Am Testtag selbst bringt ein externer Testleiter die Unterlagen mit, arrangiert die Räume und kontrolliert die Anwesenheit der Schüler. Fehlen mehr als 15 Prozent, können sie den Test einige Tage später nachholen. Dieser besteht sowohl aus Multiple-Choice-Fragen als auch aus Fragen, die freie Antworten erfordern. Die Fragen sind textbasiert, schließen manchmal aber Bilder, Grafiken oder Tabellen ein. Die Schüler erhalten nicht alle die gleichen Aufgaben. Insgesamt gibt es 13 Testhefte, von denen pro Schule nicht mehr als drei Schüler das gleiche Exemplar bearbeiten.
Für den Test freigegeben werden die einzelnen Aufgaben erst, wenn sie von allen Teilnehmerstaaten einstimmig genehmigt wurden. Außerdem wird vor der tatsächlichen Studie ein Probelauf in allen Staaten durchgeführt. Sollten sich dabei Testfragen in bestimmten Ländern als zu einfach oder zu schwierig erweisen, werden sie von der eigentlichen Studie in allen Ländern ausgeschlossen.
(APA)
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