Wiener schlossen zur Spitze auf

Kienast (10.) und Gorgon (47.) schossen die “Veilchen” zum erst zweiten Erfolg vor eigenem Publikum in den jüngsten sieben Partien, die fünftplatzierten Südstädter müssen trotz eines schönen Freistoß-Treffers von Toth (25.) weiterhin auf ihren zweiten Saisonsieg in der Fremde warten.
Mit dem dritten Erfolg in diesem Jahr avancierte die Austria zur besten Frühjahrsmannschaft und bot dabei die spielerisch stärkste Leistung unter Neo-Coach Ivica Vastic. Der Ex-ÖFB-Internationale hatte seine Schützlinge diesmal offensiver eingestellt und wurde dafür schon in der 10. Minute erstmals belohnt.
Nach einer Maßflanke von Liendl war Kienast per Kopf zur Stelle, erzielte sein erstes Tor für die Austria und sorgte so für etwas Abwechslung in der teaminternen Schützenliste – bisher hatte in diesem Jahr nur Gorgon für die Violetten getroffen.
Die Admira zeigte sich vom schnellen Rückstand keineswegs geschockt, spielte munter nach vorne und durfte in der 25. Minute über den Ausgleich jubeln: Toth zirkelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze via Innenstange in die Maschen.
In der Folge entwickelte sich eine flotte Partie, in der beide Mannschaften ihr Heil im Angriffsspiel suchten. Aufseiten der Austria köpfelte Stankovic in der 27. Minute aus guter Position deutlich daneben, Mader fand in der 31. Minute nach einem kurz abgespielten Freistoß in Admira-Goalie Tischler seinen Meister und Gorgon setzte in der 45. Minute einen Kopfball über die Querlatte. Auf der Gegenseite verfehlten Hosiner (32.) und Schwab (41.) das Ziel.
Kurz nach Wiederanpfiff hatte Gorgon seinen großen Auftritt. Der Flügelspieler profitierte von einem Schachner-Fehler und besorgte mit seinem schwächeren linken Fuß knapp außerhalb des Sechzehners das 2:1 (47.). Für Gorgon war es das fünfte Saisontor, vier davon erzielte er im Frühjahr.
In der 56. Minute hatte Kienast nach einem schlechten Rückpass von Drescher die Vorentscheidung auf dem Fuß. Der Teamstürmer umkurvte Tischler, traf dann aber aus spitzem Winkel nur das Außennetz. Vier Minuten später war der Admira-Schlussmann bei einem Freistoß von Liendl auf dem Posten.
Die Südstädter gaben nicht auf und wurden noch einmal in der 67. Minute gefährlich, als Austrias Tormann Lindner bei einem Seebacher-Schuss sein ganzes Können aufbieten musste. Sein Admira-Widerpart Tischler war in der 86. Minute bei einem Ortlechner-Kopfball bereits geschlagen, allerdings sprang der Ball von der Innenstange wieder ins Feld.
Dennoch blieb es bei der ersten Niederlage der Südstädter nach zuletzt zwei Erfolgen, während die Austria den zweiten Sieg en suite feierte. Auch Teamchef Marcel Koller hatte Grund zur Freude – der ÖFB-Teamchef sah als Stadionbesucher 22 Österreicher in den Anfangsformationen. (APA)
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