Acht Tote und zwei Vermisste nach Gasexplosion in Russland
Helfer bargen am Dienstag die Leichen von sechs Menschen aus den tonnenschweren Schuttbergen, wie der Zivilschutz in der Stadt Astrachan am Kaspischen Meer nach Angaben der Agentur Interfax mitteilte. Überraschend flog Regierungschef und Präsidentenkandidat Wladimir Putin zum Unglücksort rund 1.500 Kilometer südöstlich von Moskau. Dort wollte er die Ruine des neunstöckigen Gebäudes inspizieren sowie Verletzte und Angehörige treffen.
Insgesamt erlitten mindestens 18 Menschen bei der Detonation am Vortag Verletzungen, unter ihnen zwei Kinder. Etwa 20 Wohnungen wurden zerstört. Rettungskräfte setzten schweres Gerät ein. Zuvor hatten sie Dutzende Anrainer in Sicherheit gebracht.
Ursache war Selbstmord
Als möglichen Grund für die Detonation gaben die Behörden den Selbstmord eines Bewohners an, der im Erdgeschoss das Gas aufgedreht habe. Allerdings wurden auch mehrere hochrangige Mitarbeiter eines örtlichen Gasversorgers wegen Verstoßes gegen die Sicherheitsbestimmungen festgenommen.
(APA)
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