Illwerke-Rodundwerk II nach 913 Tagen wieder am Netz

Das zweitgrößte Kraftwerk des Unternehmens war am 3. Juli 2009 nach einem Gewitter schwer beschädigt worden. Für die Wiederherstellung des Maschinensatzes investierten die Illwerke 65 Mio. Euro. Aufgrund vorgezogener Revisions- und Erneuerungsmaßnahmen belief sich die Gesamtinvestitionssumme auf 105 Mio. Euro.
Notabschaltung durch Blitzeinschlag
Das schwere Gewitter vor rund zweieinhalb Jahren im Montafon hatte eine Notabschaltung verursacht. Dabei löste sich ein sieben Tonnen schwerer Pol aus dem drehenden Rotor und zerstörte den Generator und die Turbine.
Die Illwerke nutzten die Wiederherstellung, um die Kapazitäten des Kraftwerks zu erhöhen. Dabei wurde nicht nur die Nennleistung des Generators von 310 auf 345 Megavoltampere, sondern auch jene der Turbine von 276 auf 295 Megawatt gesteigert. Damit könnte der neue Maschinensatz mehr als die Hälfte der Leistung abdecken, die in Vorarlberg an einem kalten Wintertag benötigt würde.
Die Wiederinbetriebnahme des Kraftwerks sei “ein gewaltiger Kraftakt” gewesen, informierte die Illwerke AG in einer Aussendung. “Die besondere Herausforderung bestand darin, einen komplett neuen Maschinensatz in einen 35 Jahre alten Betonkörper einzupassen”, so Projektleiter Werner Neyer.
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