Marilyn Monroe ganz privat: Ausstellung im Wiener Novomatic Forum

Die Schau soll nicht “nur den Filmstar zeigen, sondern auch ihre private Seite”, erzählte der Eigentümer der Stücke, Ted Stampfer, bei der Eröffnungsfeier Mittwochabend.
Ausstellung zeigt Marilyn Monroe von privater Seite
Bereits mit zehn Jahren entdeckte der Leihgeber der Schau nach dem Sehen des Kassenschlagers “Wie angelt man sich einen Millionär” seine Liebe zu Monroe. “Die Frau fesselte mich einfach und ich wollte auch etwas von ihr besitzen”, sagte der gebürtige Mannheimer. 1999 kam der materielle Nachlass der “MM” nach einer jahrzehntelangen Einlagerung zur Versteigerung und der Privatsammler ergatterte viele Andenken. Nach intensiver Auseinandersetzung kam er zu dem Schluss, dass “sie zwei Seelen in ihrer Brust hatte. Sie war einmal Schauspielerin und gleichzeitig der private Mensch, der sich nach Akzeptanz ihrer Person gesehnt hat.”
Marilyn Monroe inspiriert die Modewelt
Die Modedesignerin Lena Hoschek, die bei der Eröffnung Monroe-Doubles mit klassischen Outfits ausstattete, wurde von der blonden Femme fatal inspiriert. “Sie war immer sehr körperbetont angezogen, obwohl sie nicht die perfekte Figur hatte und zum Beispiel auch ein bisschen ihr Bäuchlein gezeigt hat”, so Hoschek.
Ein großes Idol war Marilyn Monroe, die bei 14 verschiedenen Pflegefamilien aufgewachsen ist und dreimal verheiratet war, auch für Schauspielerin Brigitte Karner: “Ich habe mit 20 Jahren einmal eine Phase gehabt, da habe ich mich geschminkt wie sie und viel Whiskey getrunken.” Doch die Stilikone habe für ihren Ruhm einen hohen Preis zahlen müssen. “Sie wollte unbedingt etwas werden und hat sich entschieden für Drogen und billige Männergeschichten. Dieser Weg war sicher sehr schmerzvoll”, meinte die Ehefrau von Peter Simonischek.
Ausstellung läuft bis 26. Febraur 2012
“MM”, am 1. Juni 1926 als Norma Jeane Mortenson in Los Angeles als ungewolltes Kind geboren, starb im Alter von 36 Jahren an einer Überdosis Schlaftabletten. Um ihren Tod ranken sich bis heute viele Mythen und Verschwörungstheorien. Bis 26. Februar 2012 – jenem Jahr, in dem sich Monroes Todestag zum 50. Mal jährt – sind Highlights der Sammlung in der Bundeshauptstadt zu sehen.
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