Wolfurter Rollhockeyhalle auf Schiene

Wolfurt. „Nach Jahren intensiver Vorbereitung und Planung gab die Gemeindevertretung nun grünes Licht für den Bau der neuen Hockeyhalle“, freut sich Bürgermeister Christian Natter. Die neue Halle an der Ach wird 600.000 Euro kosten. Der Anteil der Gemeinde liegt dabei bei 460.000 Euro.
Mit 24:3 Stimmen beschloss Wolfurts Gemeindevertretung am 14. Dezember 2011 die Auftragsvergabe. Der genaue Fahrplan für den Bau wird in den nächsten Wochen von der Gemeinde und der Alberschwender-Firma Sohm Holzbautechnik gemeinsam mit den beiden Vereinen RHC Wolfurt und Wolfurt Walkers vereinbart werden. „Damit konnte nun ein über sechsjähriger Prozess finalisiert werden, den ich bereits als Sportreferent der Gemeinde von Anfang an begleiten durfte“, so Bürgermeister Natter.
Auflagen verteuerten Projekt
Auflagen des Landschaftsschutzes zwangen die Verantwortlichen, ihre ursprünglichen Pläne nach einer sehr einfachen Überbauung des Hockeyplatzes zu überdenken. Nun wird am Hockeyplatz an der Ach die etwas kostenintensivere Variante einer „Tonnendach-Halle“ in Holzbauweise umgesetzt. Zu einer Kostensteigerung führte auch der schlechte Untergrund des Platzes. Probebohrungen ergaben, dass der Platz nicht auf Kies, sondern auf Sand steht. Das erfordert einen höheren Aufwand bei den Grundierungsarbeiten. Damit verteuerte sich das Projekt um rd. 100.000 Euro. Dementsprechend stieg auch der Anteil der Gemeinde von ursprünglich 390.000 nun auf 460.000 Euro. An Eigenleistungen steuern die beiden Hockeyvereine 50.000 Euro bei und das Land sicherte einen 15%igen Förderungsbeitrag zu.
Halle bringt sportlichen Qualitätszuwachs
Da es sich für die Gemeinde um eine erkleckliche Investition handelt, wurden Für und Wider in der Gemeindevertretung ausgiebig diskutiert. Letztendlich waren die Tatsachen ausschlaggebend, dass es sich sowohl beim RHC als auch bei den Walkers um gut aufgestellte Vereine handelt, die beide in den höchsten Ligen in Österreich und der Schweiz spielen und die eine ausgezeichnete Jugendarbeit und damit Nachwuchsförderung betreiben. Zudem konnten die Kampfmannschaften bislang ausschließlich Outdoor trainieren. Mit einer Halle kommt es hier zu einem echten sportlichen Qualitätszuwachs.
Für Bürgermeister Christian Natter rechnen sich Investitionen in die Ortsvereine langfristig immer: „Unsere Vereine bringen sich in das Dorfleben ein, zeigen immer wieder hohe Eigenleistungen und leisten eine ausgezeichnete Jugendarbeit. Sie schaffen Rahmenbedingungen, um Kindern und Jugendlichen sinnvolle Freizeitaktivitäten näherzubringen und tragen insgesamt zum sozialen Miteinander in der Gemeinde bei.“
HAPF
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