Justizwache Josefstadt: Kommunikation als wirksamste Waffe

Die Einsatzgruppe der Justizwache in der Justizanstalt Wien-Josefstadt setzt in brenzligen Situationen auf Deeskalation und möglichst gewaltfreien Umgang mit Häftlingen. “Heute ist unsere größte Waffe die Sprache”, sagte Gernot Wagner, der Kommandant der 62 Personen, darunter auch acht Frauen umfassenden Truppe, am Donnerstagnachmittag im Rahmen einer für Pressevertreter abgehaltenen Übungseinheit.
Umfassende Ausbildung für Einsatzgruppe Josefstadt
Um in die Einsatzgruppe aufgenommen zu werden, ist nicht nur ein der WEGA – der Sondereinheit der Wiener Polizei – abgeschauter körperlicher Eignungstest erforderlich. Zur Grundausbildung gehören auch Schulungen auf den Fachgebieten Menschenrechte, Psychologie, Kommunikationsverhalten und einsatztaktisch angepasste Erste Hilfe. “In den letzten zwei Jahren hat es keine Verletzten gegeben. Darauf sind wir stolz”, betonte Wagner.
162 Einsätze der Justizwache Josefstadt
Im heurigen Jahr haben die Teams, die aus jeweils fünf Männern bzw. Frauen gebildet werden, bereits 162 Einsätze absolviert. Gerufen werden sie, wenn es zu tätlichen Auseinandersetzungen in Hafträumen kommt oder Insassen zu randalieren beginnen. “Viele Dinge lösen sich bereits von selbst, wenn wir mit unseren Helmen und Schutzschilden in Erscheinung treten”, berichtete Oberst Peter Hofkirchner, der Leiter der Einsatzgruppe in der Josefstadt.
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