Prozess um AKH-Skandal: Pflegedirektor und Personalchef vor Gericht

Ein 50 Millionen Euro schwerer Auftrag über Reinigungsarbeiten im Wiener AKH war an den Personaldienstleister “AGO Group” gegangen, obwohl ein anderes Unternehmen ein deutlich günstigeres Angebot gelegt hatte. Der Prozess wurde auf auf zwei Tage anberaumt.
AKH-Skandal um Reinigungsfirma
Noch geht es nicht unmittelbar um die vermuteten “Schiebereien” bei der Auftragsvergabe, die nach wie vor von den Korruptionsermittlern untersucht wird.Wien. Der langjährige, mittlerweile versetzte Pflegedirektor des AKH, seine Vorgängerin, der Personalchef, zwei Pfleger und eine Managerin müssen sich wegen Amtsmissbrauchs bzw. Anstiftung zum Amtsmissbrauch verantworten. Sie sollen dafür gesorgt haben, dass die Söhne zweier AGO-Geschäftsführer im AKH eine besonders schonende Form des Zivildiensts ableisten durften, indem Dienstpläne manipuliert wurden: Die drei jungen Männer mussten laut Anklage lediglich zu Seminaren im Spital erscheinen, ihre Zivildiener-Tätigkeiten soll eine von der AGO finanzierte Pflegehilfskraft übernommen haben.
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