Der Drehbuchautor und Regisseur Robert Zemeckis weiß an und für sich sehr genau, was er mit der neu aufblühenden 3-D-Technik alles anstellen kann. Spektakuläre Reisen über Städte und Hausdächer, rasante Kamerafahrten durch Straßen und Märkte, Schneeflocken, die quasi auf der Nase tanzen, und Perspektiven wie in 3-D-Computerspielen, wenn etwa plötzlich eine Hand aus der Richtung des Zuschauerraums sich Richtung Leinwand erstreckt. Und auch das Performance-Capture-Verfahren, das die Bewegungen von Schauspielern in Animationen überträgt, hat Zemeckis perfektioniert.
Doch trotz – oder gerade wegen – der technoiden Stärke bleibt die originalgetreu erzählte Geschichte aus dem viktorianischen England ziemlich leblos. Da kann Zemeckis noch so sehr die Ausdruckskraft seines Stars loben (“Jim Carrey ist imstande, seine Physis völlig zu verändern”) und mit Colin Firth, Gary Oldman, Robin Wright Penn und Bob Hoskins zudem ein ganzes Top-Ensemble vorweisen, spätestens ab der Hälfte kommt dennoch ziemliche Langeweile auf. Und bei den äußerst dunkel gehaltenen Bildern kann es wohl schon passieren, dass der Heilige Abend am Ende des Films sogar verschlafen wird.
(S E R V I C E – “Disneys Eine Weihnachtsgeschichte” von Robert Zemeckis, freigegeben ab 10 Jahren – http://www.eine-weihnachtsgeschichte-derfilm.de)
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