Derzeit werden wieder Ausgrabungen durch Prof. Dr. Rüdiger Krause durchgeführt.
Bartholomäberg. Es war ein kühler Samstagnachmittag, an dem sich historisch Interessierte am Bartholomäberg getroffen hatten. Unter dem Thema “Bergbautag” wurde die Bergbaulandschaft am Bartholomäberg durch Prof. Dr. Rüdiger Krause von der Uni Frankfurt in all ihren Facetten erläutert. “Durch die Forschungen und Ausgrabungen im Jahr 2000 können wir Siedlungsaktivitäten aus der Bronzezeit nachweisen”, so Prof. Dr. Rüdiger Krause. “Dies bedeutet, dass der Bergbau am Bartholomäberg schon 2500 vor Christus begonnen haben soll.”
Bei der Bergwerk-Hütte des St. Anna Stollens auf einer Höhe von 1337 Meter zeigte Schmiedetechniker und Archäotechniker Franz Trommer aus Frankfurt altes Schmiedehandwerk vor. Es wurde ein mittelalterlicher Schmiedeplatz aufgebaut, wo auf einem Schmiedestein das Eisen im Feuer erhitzt wurde. Auf dem Steinamboß wurde das Eisenstück anschließend verformt. Die Besucher des Bergbautages waren von der Vorführung begeistert. Fürs leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt.
Stollenwanderungen
Bergwerksführer Erich Fritz war in einer original Bergknappenjacke und Knappenhose gekleidet. Er führte die Besucher, alle mit Helm bekleidet, ins Innere des St. Anna Stollens und erklärte den Abbau von Erzen. Der Stollen ist 114 Meter lang und teils nur 1 Meter breit. Die Temperatur beträgt knapp 7 Grad. Der St. Anna Stollen ist das einzige Schaubergwerk in Vorarlberg und zählt zu den Schönsten in den Alpen.
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