Liga mit Sorgenfalten
Vor der 29. Runde am Mittwoch (zu Ostern ist spielfrei) bestimmten Spar-Pläne, Hausdurchsuchungen, Kaderreduzierungen, Fußball-Müdigkeit oder Erholungsurlaub das Geschehen zwischen Bodensee und Horr-Stadion.
Die Austria gilt seit dem Einstieg von Magna-Chef und Bundesliga-Präsident Frank Stronach als Budget-Krösus frei jeder finanzieller Sorgen, nun aber deutet sich erstmals auch ein Sparkurs bei der Millionen-Truppe in Violett an. In Bregenz gab es Hausdurchsuchungen und umfangreiche Einvernahmen wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung und des Betruges. In Pasching kündigte Trainer Georg Zellhofer wegen des mangelnden Publikums-Interesses eine Kaderreduzierung für die kommende Saison an und die Vereinspräsidenten von Sturm und Rapid verabschiedeten sich bereits in den Osterurlaub.
“Ich weiß noch nicht einmal, wer aller im Bus sitzen wird.” Bregenz-Trainer Regi van Acker wurde von der Situation am Bodensee völlig überrascht und konnte es kaum glauben, was da wohl nur als Spitze des Eisbergs im Rahmen des Hörgl-Prozesses ans Tageslicht geriet. Die Abreise nach Salzburg wurde deshalb auch verschoben. Beim Gegner meinte Roland Kirchler noch vor dem Bekanntwerden der Untersuchungen im Ländle: “Gegen den Letzten muss man zu Hause auf jeden Fall gewinnen.”
Das Sportliche gerät da fast in den Hintergrund. Tabellenführer Austria fehlen bei 14 Punkten Vorsprung vor den letzten acht Runden nur noch elf Zähler um auch praktisch den Titel sicher zu haben.
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