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Nachwuchskonzept mit Strafen

Die Transferzeit im Amateurfußball endet zwar erst am Donnerstag – so wie heuer ging es aber am Transfermarkt noch nie zu. Wichtigster Grund ist die neue Nachwuchsregelung in der Regionalliga.

Auf dem Spielbericht müssen zwei U-21- und zwei U-23-Kicker aufscheinen, einer davon muss sogar in der Startformation stehen. Die Strafen bei Nichteinhaltung sind drakonisch: Beim ersten Vergehen sind 2500 Euro fällig – sollte die Regel ein zweites Mal nicht befolgt werden, wird das Spiel sogar strafverifiziert! Damit sind die Sanktionen wesentlich härter als etwa in der RedZac-Liga, wo den Klubs bei einem Vergehen nur das TV-Geld gekürzt wird.

Im Mai hatte es noch geheißen, die Nachwuchsregelung in den Regionalligen käme erst in der Saison 2005/2006. Doch Anfang Juni war plötzlich wieder alles anders. Für die sieben Vorarlberger RL-Klubs ist die Regelung zwar kein Problem, verfügt man doch über genügend Talente. Anders ist dagegen die Situation in Tirol und Salzburg, wo geeignete junge Spieler auf dem Markt nur schwer zu finden sind.

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