Horizon Field nennt sich das Projekt des britischen Künstlers Antony Gormley, das als größte Landschaftsinstallation Österreichs gilt und vergangenes Jahr gemeinsam mit dem Kunsthaus Bregenz in den Bergen Vorarlbergs realisiert wurde.
Horizon Field auf 150 km2
Für Horizon Field wurden hundert lebensgroße Eisenabgüsse des Künstlers Antony Gormley über ein Gebiet von 150 Quadratkilometern verteilt. Am Diedamskopf sind drei dieser Figuren zu bewundern. Die dem Körper des Künstlers entsprechenden Figuren stehen alle exakt auf einer horizontalen Linie in 2039 Meter Seehöhe. Die Skulpturen schauen in alle Richtungen, sind einander aber niemals zugewandt. Ihr Abstand variiert zwischen 60 Metern und mehreren Kilometern. Einige der jeweils 640 Kilogramm schweren Eisenmenschen sind über Wanderwege oder Skipisten direkt erreichbar und waren bereits im ersten Jahr ein beliebtes Ausflugsziel und Fotomotiv, andere sind lediglich von bestimmten Punkten aus zu sehen. Montiert wurden sie mittels Hubschrauber. Der Künstler will mit seinem einzigartigen Projekt die Frage der Rolle der Menschheit in der Evolution stellen. ,Horizon Field stellt grundlegende Fragen: Wer sind wir, was sind wir, wo kommen wir her und wohin führt unser Weg?, erläutert Antony Gormley. Skifahrer und Wanderer sollen dabei Teil des Figurenfelds werden. Es handle sich um ein Beziehungsfeld zwischen Körper und Geist, in dem einige Körper Surrogate sind, andere
real, erklärt der Künstler seine Vorstellungen.
Geführte Wanderungen
Jeden Mittwoch findet eine geführte Tour zu diesem Kunstprojekt statt. Treffpunkt ist jeweils um 10.30 Uhr im Inforaum Skihaserl an der Bergstation Diedamskopf.
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