Bregenz nicht zu bremsen
Der HC Post Bregenz rast weiterhin ungebremst auf das Meister-Playoff der sechs erstplatzierten Teams in der Handball-Liga Austria zu. Am Samstag fegten die Gelb-Schwarzen im Sponsorenduell den WAT Margareten mit 37:31 aus der Schendlingerhalle.
Damit verteidigte die Mannschaft um Spielertrainer Bruno Gudelj die Tabellenführung souverän und steht ein Spiel vor dem Ende der Hinrunde im Grunddurchgang als “Herbstmeister” fest.
Dabei hatte es nach knapp sechs Minuten gar nicht gut ausgeschaut für die Gastgeber. Denn während das Spiel der Gäste aus Wien wie am Schnürchen lief, hatte der HC Motor doch einige Aussetzer. So konnte das Team von Handball-Guru Anatolij Jewtuschenko vor allem auch Dank des ausgezeichneten ukrainischen Torhüters Sergej Bilyk auf 5:1 davonziehen.
Doch die Hausherren ließen sich durch den schnellen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen, zogen in der Folge ihr in der Meisterschaft bisher so erfolgreiches System konsequent durch und kamen Tor um Tor an die Bundeshauptstädter heran.
Es dauerte allerdings bis zur zwölften Minute, ehe die Bregenzer durch Andi Grabher-Meier den Ausgleich (8:8) erzielten. Damit war der Widerstand der Wiener gebrochen. Tamer Cirit besorgte fünf Minuten später die erste Zwei-Tore-Führung für die Bregenzer, Tissy Günther stellte mit seinem dritten Treffer am gestrigen Abend den 21:17-Halbzeitstand her.
Im Gegensatz zu Hälfte eins, als der HC Post die Anfangsminuten im Stile eines würdigen Spitzenreiters etwas ruhiger angehen ließ, gaben Gudelj und Co zu Beginn der zweiten dreißig Minuten kräftig Gas und führten bald mit einem sicheren Sechs-Tore-Polster. Nur einmal noch kamen die Margaretner näher heran, in der 38. Minute, als Österreichs Handballer des letzten Jahres, Michael Gangel, zum 21:26 aus Sicht der Wiener traf.
Da war die Partie aber längst gelaufen – zu gut hatten die Bodenseestädter den letztjährigen Vizemeister im Griff. Hervorzuheben bei den Bregenzern war einmal mehr die kroatische Achse Bruno Gudelj und Darko Galic, die für insgesamt 17 der 37 Post-Treffer verantwortlich waren. Stark spielten aber auch Hans Motzfeldt, Tissy Günther und der von seiner Gehirnerschütterung wiedergenesene Bernd Ebner.
(Bild: Maurice)
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