Ein Gericht in Peking hat am Donnerstag einen amerikanischen Ingenieur wegen Bestechung und Beschaffung geheimer Staatsdokumente zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Nach Angaben der US-Botschaft werden die zwei Jahre, die Fong Fuming seit seiner Festnahme im Februar 2000 in China in Haft gesessen hat, auf die Gesamtstrafe angerechnet. Nach seiner Entlassung in rund drei Jahren soll Fong dann in die USA abgeschoben werden.
Dem Mann aus dem US-Staat New Jersey war vorgeworfen worden, sich 43 geheime Staatsdokumente illegal für ausländische Interessenten beschafft zu haben. Er soll nach Angaben des chinesischen Außenministeriums umgerechnet rund 272.000 Euro Bestechungsgeld gezahlt haben. Fong hatte dies zurückgewiesen. Von einigen Vorwürfen wurde der 66-Jährige am Donnerstag freigesprochen, wie ein Gerichtssprecher erklärte. Genauere Angaben machte er nicht. Die USA hatten wiederholt gegen Fongs Gefangennahme protestiert. Der Prozess hatte erst im Oktober vergangenen Jahres begonnen.
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