Im Tagesverlauf sollte die Gefahr von Überschwemmungen zurückgehen. Die Feuerwehren bereiteten sich auf das große Aufräumen nach der Flut vor.
In Niederösterreich waren Samstagnachmittag noch rund 400 Feuerwehrmitglieder im Einsatz: Ihre wesentlichen Aufgaben waren die ständige Kontrolle aller Hochwasserschutzeinrichtungen sowie Hilfeleistungen für die Bevölkerung. In den nächsten Tagen will man mit den Aufräumarbeiten beginnen. Die Vorbereitungen liefen: Pumpen, Reinigungs- und Räumgeräte wurden bereitgestellt. In den westlichen Teilen Niederösterreichs waren erste Arbeiten bereits angelaufen.
In Oberösterreich sind die Pegelstände der Flüsse in der Nacht auf Samstag gleich geblieben, zum Teil sogar gesunken. In den Krisengebieten Machland und Steyr wurde bereits mit den Aufräumarbeiten begonnen, vorerst aber nur mit Vorsicht. Rund zwei bis drei Zentimeter pro Stunde sank der Wasserstand der Flüsse nach Angaben des Hydrographischen Dienstes in Oberösterreich am Samstag.
Noch waren im Machland, wo rund 3.000 Hektar und etwa 100 Häuser überflutet waren, viele Gebäude nur per Boot erreichbar. Doch die Feuerwehren begannen bereits mit den Aufräumarbeiten. Sandsack-Barrieren wurden wieder entfernt, Straßen vom Schlamm gereinigt. Entspannt hatte sich am Samstag auch die Lage in Steyr:
Auch hier wurde bereits mit Hochdruck an der Beseitigung von Schlamm und Gerümpel im historischen Stadtkern gearbeitet.
Die Tiroler Wintersportorte Kappl und Ischgl, die seit Freitag vom Verkehr abgeschnitten waren, konnten am Samstag aufatmen. Die Straßensperre wegen Murengefahr wurde aufgehoben. In den Tourismusgemeinden befanden sich einige hundert Urlauber.
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