Die Mindestlöhne sollen von zur Zeit umgerechnet 200 Euro ab Mai um 20 Prozent erhöht werden, sagte Chavez am Sonntagabend (Ortszeit) in Caracas in seinem Radioprogramm „Alo Presidente“. „Wir übernehmen damit eine große finanzielle Bürde“, sagte der linksnationalistische Präsident, der nach eigenen Worten auf den jüngsten Anstieg der Erdölpreise setzt.
Der Gewerkschaftsdachverband CTV, dem mehrere Millionen Mitglieder angehören, hatte erst am Samstag einen Generalstreik für Dienstag angekündigt, um den Forderungen nach allgemeinen Lohnerhöhungen und besseren Rahmenbedingungen für die Wirtschaft Nachdruck zu verleihen. Die linke Wirtschaftspolitik und der autoritäre Regierungsstil von Chavez werden in zunehmender Form auch von der Kirche, den Medien, der Unternehmerschaft und der Opposition kritisiert. Anfang des Jahres hatten die größten Massenproteste gegen eine Regierung seit der Rückkehr Venezuelas zur Demokratie 1958 stattgefunden.
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