Dies betonte laut Kathpress der Papst am Wochenende im Vatikan vor der Vollversammlung der Päpstlichen Kommission für die Kulturgüter der Kirche. Zugleich sprach sich Johannes Paul II. für einen wirksamen Schutz des kirchlichen Kunst- und Kulturerbes aus.
Dabei dürfe neben dem ästhetischen Wert von religiösen Monumenten und Kunstwerken ihr sakraler Zweck nicht vernachlässigt oder ihre soziale und kulturelle Bedeutung für die Bevölkerung übersehen werden. Die Vollversammlung des Gremiums hatte sich mit dem Thema befasst, wie Kunstwerke für den interkulturellen Dialog genutzt werden können.
Das Kulturerbe biete der Kirche gute Ansatzpunkte für einen fruchtbaren interkulturellen Austausch, hob der Papst hervor. Die Kirche sei seit jeher überzeugt, dass sich in der Kunst die unendliche Schönheit Gottes spiegelt. Kunst, Architektur, Archive, Bibliotheken, Museen, Musik und religiöses Theater seien nicht nur Ausdruck und Ergebnis der religiösen Inspiration einer bestimmten Epoche, sondern ein „nutzbares Gut für die gesamte Menschheit“. Allerdings dürfe man die ästhetische Nutzung nicht vom eigentlichen religiösen Zweck trennen, so Johannes Paul II. Denn ein religiöses Gebäude etwa erreiche erst mit dem Gottesdienst seine “ästhetische Perfektion“.
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