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Israelische Soldaten erschießen Palästinenser

Israelische Soldaten haben am frühen Freitagmorgen in Tulkarem im Westjordanland einen gesuchten Palästinenser erschossen. Die Armee nahm 14 Palästinenser fest.

Wie der israelische Rundfunk berichtete, handelt es sich bei dem Getöteten um ein Mitglied der Fatah-Bewegung von Palästinenserpräsident Yasser Arafat. Die Soldaten hätten zunächst versucht, den Mann festzunehmen. Als er flüchtete, habe man das Feuer eröffnet.

Bei mehrere Operationen im gesamten Westjordanland nahm die israelische Armee in der Nacht insgesamt 14 gesuchte Palästinenser fest, allein fünf in Tulkarem. Nach der Operation habe die Armee die Stadt wieder verlassen, berichtete der Rundfunk.

In der Nähe von Chan Junis im Süden des Gazastreifens zerstörten israelische Soldaten in der Nacht das Haus eines palästinensischen Selbstmordattentäters, der sich am vergangenen Mittwoch in einer jüdischen Siedlung in die Luft gesprengt und zwei Israelis mit in den Tod gerissen hatte.

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