Alle Menschen guten Willens sollten „den Frieden aufrichten“, insbesondere im Heiligen Land und im Nahen Osten. Dort gelte es, „das unheilvolle Flackern eines Konflikts, der mit dem Einsatz aller vermeidbar ist, auszulöschen“, sagte er der Papst am Mittwoch vor Tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom. Danach spendete das Oberhaupt der katholischen Kirche den traditionellen Segen „Urbi et Orbi“ in 62 Sprachen.
Tausende Touristen und Gläubige waren trotz regnerischen Wetters auf den Petersplatz gekommen. Wegen Restaurierungsarbeiten sprach Johannes Paul II. den Segen heuer nicht wie sonst üblich von der Mittelloggia der Basilika, sondern direkt auf dem Petersplatz. Der 82-jährige Papst sprach verständlich, er wirkte gesundheitlich stabil.
Weiter mahnte Johannes Paul II: „Aus der Grotte in Bethlehem erhebt sich heute ein dringender Ruf, dass die Menschheit dem Misstrauen, dem Zweifel und dem Argwohn nicht nachgebe, auch wenn das tragische Phänomen des Terrorismus Unsicherheit und Angst zu verbreiten droht. Gemeinsam mit allen Menschen guten Willens sind die Gläubigen in jeder Religion aufgerufen, jede Form der Intoleranz und Diskriminierung zu ächten und den Frieden aufzurichten. Insbesondere im Heiligen Land, um die sinnlose Spirale blinder Gewalt zu stoppen, und im Nahen Osten, um das unheilvolle Flackern eines Konfliktes, der mit dem Einsatz aller vermeidbar ist, auszulöschen.“
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