Offizielle Öl-Förderquote unverändert
Dies sagte der saudiarabische Erdölminister Ali El Naimi am Sonntag vor Journalisten in Wien. Im Vorfeld des Sondertreffens der OPEC-Minister war von Experten eine Erhöhung der Öl-Fördermengen erwartet worden. Naimi sagte weiter, dass Saudiarabien mit einer Erhöhung seiner Ölfördermenge von derzeit geschätzten acht auf zehn Millionen Barrel pro Tag (ein barrel = 159 Liter) die Lieferausfälle wegen des Generalstreiks in Venezuela ausgleichen könnte.
„Es gibt keine Verknappung. Wir lassen eine Verknappung nicht zu“, betonte Naimi. Es gebe zwar bedeutende Lieferausfälle vom OPEC-Mitglied Venezuela, es gebe aber keine bedeutsamen Ausfälle am internationalen Markt.
Der Korbpreis der sieben OPEC-Rohölsorten lag wegen des Ausfalls der Produktion in Venezuela und der Furcht vor einem Irak-Krieg am Freitag bereits den 17. Tag in Folge über der Marke von 28 US-Dollar (26,7 Euro) je Barrel. Die OPEC hatte eine Erhöhung der Fördermengen in Aussicht gestellt, sollte der Ölpreis 20 Tage in Folge höher als 28 Dollar liegen. Wegen der Venezuela-Krise fehlen derzeit auf dem Weltmarkt pro Tag rund zwei Mio. Barrel Öl. Die USA hatten wegen des bevorstehenden Irak-Kriegs auf eine Ausweitung der Förderquoten gedrungen. Experten hatten erwartet, dass die OPEC diesem Wunsch nachkommen werde.
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