"Heiße Trainerbank"
Trapattoni verlangt von seinen Italienern, dass sie mit “Enthusiasmus, Einsatz und Überzeugung” in das Duell mit Finnland gehen. Schließlich stehen die “Azzurri” schon mit dem Rücken zur Wand. “Dieses Spiel kann uns die EM-Qualifikation kosten”, weiß der italienische Teamchef, dessen Truppe erst vier Punkte auf dem Konto hat und damit schon fünf Zähler hinter Tabellenführer Wales liegt, der am Samstag gegen Aserbaidschan vor der leichten Aufgabe steht. Trapattoni ist sich bewusst, dass die Diskussion um seine Nachfolge im Verband längst eröffnet ist. “Diese Trainerbank wird sehr schnell heiß”, sagte der Erfolgscoach.
Weniger sportliche Sorgen als vielmehr Bedenken um die Sicherheit bestimmen in England vor dem Spiel in Liechtenstein die Schlagzeilen. Für die Partie im 3.500 Zuschauer fassenden Rheinpark in Vaduz haben die Engländer ein Kontingent von 1.000 Karten erhalten, doch etwa 2.000 weitere Fans werden sich auf den Weg ins Fürstentum machen, um auf dem Schwarzmarkt noch Tickets zu ergattern. Mit fünf Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Türkei ist für England ein Sieg in Vaduz Pflicht.
Richtung weisende Duelle stehen in Kiew und Rotterdam auf dem Programm, wo jeweils bisher ungeschlagene Teams aufeinander treffen. Mit einem Sieg in der Ukraine will Spanien auf dem Weg nach Portugal ein großes Stück vorankommen. “Wir fahren dahin, um zu gewinnen”, kündigte Trainer Inaki Saez große Taten seiner Mannschaft an, doch auch die bisher noch nie für ein großes Turnier qualifizierten Ukrainer haben sich viel vorgenommen. “Ein Sieg würde uns in eine sehr gute Position bringen”, sagte Stürmerstar Andrej Schewtschenko.
Im Duell zwischen den Niederlanden und Tschechien in der Österreich-Gruppe droht vor den Augen von Hans Krankl am Samstag in Rotterdam eine eindrucksvolle Serie zu Ende zu gehen. Die “Oranjes” haben seit der verpassten WM-Endrunde 2002 kein Spiel mehr verloren, die Tschechen sind seit elf Länderspielen ungeschlagen und haben zuletzt sogar in Paris gegen Europameister Frankreich 2:0 gewonnen.
Hans-Peter Briegel wäre dagegen schon mit einem Punktgewinn hoch zufrieden. Die “Walz aus der Pfalz” gibt vor 25.000 heißblütigen Fans in Schkodra im Duell mit Russland sein offizielles Debüt als albanischer Teamchef.
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