Ein WHO-Sprecher in Genf begründete die Entscheidung am Mittwoch damit, dass sich mindestens neun ausländische Geschäftsleute bei einem Besuch in Hongkong mit dem Schweren Akuten Atemwegsyndrom (SARS) infiziert hätten und krank in ihr Heimatland zurückgekommen seien. Einer solchen Ausbreitung gelte es vorzubeugen.
„Es ist das erste Mal, dass wir Reisende zur Meidung bestimmter Gegenden aufrufen, weil wir keinen Impfstoff und kein Medikament für die dort grassierende Krankheit haben“, erklärte der WHO-Direktor für Infektionskrankheiten, David Heymann. Bisher hatte die WHO lediglich geraten, bei Reisen in die betroffenen Gebiete auf etwaige Krankheitssymptome zu achten und bei einschlägigen Anzeichen sofort einen Arzt aufzusuchen. Mehrere Länder haben ihren Staatsbürgern schon geraten, die Region zu meiden. Die meisten verlassen sich jedoch auf die Empfehlungen der WHO.
Weltweit sind bisher 75 Personen an SARS gestorben, allein 43 davon auf dem chinesischen Festland und 16 in Hongkong. Die Krankheit hat sich – offenbar von Guangdong aus – in mehr als ein Dutzend Länder ausgebreitet.
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