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Klien "heiß" auf Formel-3-Renndebüt

Die sechsmonatige Rennpause für Christian Klien ist vorbei: Am Wochenende startet der Motorsport-Profi bei den beiden Auftaktrennen zur Formel-3-Euroserie in die neue Saison.

Auch in seinem fünften Automobil-Rennsportjahr will der 20-Jährige seinen kontinuierlichen Karriereaufstieg unbedingt fortsetzen. Die lange Rennpause war freilich keine Urlaubszeit: Ehrungen, Sponsor- und Teamverhandlungen, Fitnesswochen und ausgiebige Testfahrten (rund 4500 Kilometer) machten die rennfreie Zeit kurzlebig. Der Aufstieg des deutschen Formel-Renault-Champions vom Vorjahr in die Formel 3 war logisch. Klien stürzt sich ins beste Championat, in die neugeschaffene “Formel-3-Euroserie”. 30 hochkarätige Piloten aus elf Nationen werden die inoffizielle EM zu der besten Nachwuchsrennserie im Formel-Rennsport machen. Dass die Luft in dieser Serie sehr dünn ist, bewiesen die Wintertests: Mehrmals lagen 20 Fahrer innert 1,5 Sekunden.

Neben Klien starten mit Auinger, Lietz, Zuber und Baron weitere vier Österreicher. Bei den Tests “bürstete” der Red-Bull-Junior-Pilot – die Partnerschaft mit dem Energydrink-Hersteller geht bereits ins siebente Jahr – schon mal seine Landsleute, war stets im vorderen Drittel. Dem Formel-3-Frischling fehlt noch etwas Routine, etliche Fahrer gehen bereits in ihre dritte F-3-Saison. Man darf vom Hohenemser also noch nicht zu viel erwarten. “Mein Ziel ist ein Endrang unter den ersten acht.” Heiße Kandidaten auf den Titel sind der Australier Ryan Briscoe, die Franzosen Premat und Pla, der Sprössling des Ex-F-1-Weltmeisters von Keke Rosberg, Nico, aber auch Kliens Teamkollege Markus Winkelhock.

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