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Mit neuen Vierern zu alten Erfolgen

Der Österreichische Ruderverband hat für die Weltcup- und WM-Saison wieder zwei Vierer formiert und will künftig verstärkt auf Großboote setzen.

Als “Rückhalt” dienen dem Leichtgewichts-Vierer ohne und dem schweren Doppelvierer ein leichter Achter sowie ein B-Vierer. “Diese Saison steht ganz unter dem Motto ‘Rückkehr der Vierern’. Wir sind schon in der Vergangenheit durch unerwartete Aktionen zum Erfolg gekommen, das ist ein gutes Omen”, so Nationaltrainer Martin Kessler. Die vor Olympia 2000 so erfolgsverwöhnten Vierer, waren nach dem Misserfolg ihn Sydney durch mehrere Rücktritte geschwächt (Leichter) worden bzw. überhaupt zerfallen (Schwerer). Im Hinblick auf Athen wir nun ein neuer Versuch gestartet.

Die aktuelle Besatzung des neuen leichten Bootes lautet Martin Kobau, Bernd Wakolbinger, Sebastian Sageder und Helfried Jurtschitsch, der sich zu einem Comeback entschlossen, aber natürlich enormen Trainingsrückstand hat. Sageder leidet unter Belastungsasthma, das man auf Grund der Erfahrungen, die in den vergangenen vier Jahren mit Leidenskollegin Monika Felizeter gemacht wurden, allerdings gut im Griff hat. Und weil “im Rudersport Karriereende nicht immer Karriereende heißt”, wurden auch für den neuen schweren Vierer Leute zurückgeholt. Schlagmann Norbert Lambing versucht sich ebenso wieder im Vierer wie Raphael Hartl. Vierter Mann neben Christoph Uhl ist Leichtgewicht Wolfgang Sigl. Weitere zehn Athleten bilden den Kader für einen Männer-Leichtgewichts-Achter, der erste ÖRV-Achter seit 1992. Erster Ersatzmann für den leichten Vierer ist Bernd Feuerstein.

Die Vierer sowie der Einer müssen für die direkte Olympia-Quali einen Platz unter den Top elf belegen, der leichte Doppelzweier bei den Frauen (im ÖRV-Kader sind Martina Miessgang, Barbara Pirker, Michaela Taupe, Monika Felizeter und Caroline Sturm) unter die besten neun kommen.

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