Entführer erlauben Lebensmittellieferungen
Die Geiselnehmer hätten den Bitten zugestimmt, um „ihrem guten Willen Ausdruck zu verleihen“, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch aus Verhandlungskreisen in der abgelegenen Region Kidal im Norden des westafrikanischen Landes. Demnach waren mindestens vier Geiseln bettlägerig.
Berichte über die Erkrankungen einiger Geiseln kursieren bereits seit mehreren Tagen; Schweizer Medien hatten am Dienstag von sechs Schwerkranken gesprochen. Die Verhandlungen über die Freilassung der Geiseln seien „weit fortgeschritten“, verlautete aus Vermittlerkreisen weiter. Nähere Angaben wurden nicht gemacht.
Insgesamt 32 europäische Urlauber waren im Frühjahr in der algerischen Sahara entführt worden. Im Mai wurden 17 Geiseln durch die algerische Armee befreit, unter ihnen zehn Österreicher und sechs Deutsche. Eine 46-jährige Deutsche starb an den Folgen der Strapazen. Derzeit sind noch neun Deutsche, vier Schweizer und ein Niederländer in der Gewalt der Entführer.
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