UN zieht 100 Mitarbeiter aus dem Irak ab
Als Reaktion auf den blutigen Bombenanschlag auf den UN-Sitz in Bagdad ziehen die Vereinten Nationen ein Drittel ihrer Mitarbeiter aus dem Irak ab. Rund 100 Mitglieder des Verwaltungspersonals würden nach Jordanien und Zypern ausgeflogen, kündigte der UN-Koordinator für humanitäre Hilfe, Ramiro Lopez da Silva, am Donnerstag an.
Insgesamt bestand das UN-Team im Irak aus rund 300 Mitarbeitern. 86 von ihnen wurden laut Lopez da Silva bei dem Anschlag am Dienstag schwer verletzt und zum Teil ausgeflogen. Zwei Mitarbeiter der Vereinten Nationen sowie mehrere Besucher wurden noch vermisst. Bei dem Bombenanschlag wurden mindestens 23 Menschen getötet.
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