Europas größte Solaranlage in Blons
Zwei Hektar Bergwiese, 500 Kubikmeter Beton, 18 Kilometer Elektrokabel, 70 Elektrohubmotoren, 21 elektronische Nachführsteuerungen und rund 5000 Quadratmeter Solarflächen wurden für den Bau der Blonser Sonnenstromanlage benötigt.
21 Privatinvestoren haben sich zu einer Interessensgemeinschaft zusammengeschlossen und für den Bau dieser Anlage insgesamt 3,8 Millionen Euro aufgewendet. „In längstens 15 Jahren rechnen wir mit einer Amortisation der Investitionen“, bestätigt Bürgermeister Bruno Summer aus St. Gerold, einer der Initiatoren und Privatbetreiber. Für den Geschäftsführer der IG-Solarstrom Blons, Heinz Studer ist klar: „Wer nichts wagt, hat schon verloren.“
250 Haushalte könnten mit der auf der Hügga-Alpe produzierten Sonnenenergie ganzjährig versorgt werden. Der gesamte Solarstrom aus der Großanlage wird in das VKW–Netz eingespeist. Die Solarflächen werden durch eine spezielle Steuerung immer der optimalen Sonneneinstrahlung nachgeführt.
„Die Anlage wird wohl für einige Zeit die modernste Europas bleiben“, glaubt Rene Battistutti von der Kärtner Errichterfirma „Energetica“. Ob, und wann die Deckelung noch einmal gelockert wird, weiß man nicht. Dafür zeigt der asiatische Raum Interesse für österreichische Solarstromanlagen. „Wir erwarten im Herbst im Großen Walsertal eine fernöstliche Delegation zur Besichtigung“, bestätigt Battistutti. Schließlich wurden ja auch Motorenantriebsteile aus Asien auf Hügga eingebaut.
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