Aufschwung im Frauenfußball
Das letzte VFV-Cup-Finale zeigte, dass das spielerische, lauftechnische und kämpferische Niveau enorm zugenommen hat. Der langjährige Damenreferent Jakob Gmeiner gibt aber auch zu bedenken: “Um in der Bundesliga mitspielen zu können, müssen die Ländle-Teams zur Kooperation bereit sein. Da es für einzelne Vereine unmöglich sein wird, auf Dauer die finanziellen Mittel aufzubringen, ist ein FC Vorarlberg unumgänglich.” In die gleiche Kerbe schlägt auch Bregenz-Coach Manfred Metzler: “Die langen Anreisewege sind für die Mädchen fast unzumutbar und unfinanzierbar. Wir müssten verstärkt zusammenarbeiten, um ein bundesligataugliches Team zu formieren.”
Noch ist allerdings ein FC Vorarlberg in weiter Ferne. Die dominierende Ländle-Damenmannschaft ist der FC Koblach, der den Sprung in die 1. Liga wagen möchte. “Wir haben bereits einen sehr guten Sponsorvertrag abgeschlossen. Mit ein, zwei Verstärkungen können wir sicher mit den Topteams mitspielen”, so Bubi Rohrer, Trainer der Koblach-Elf.
Für Gmeiner bleibt ein großer Wunsch als scheidender Frauenfußballreferent: “Der Mädchenfußball müsste in den Schulen gefördert werden. Vielleicht finden sich ein paar Lehrpersonen?” Sein Nachfolger Walter Hämmerle will sich jedenfalls vehement für weitere Verbesserungen einsetzen und die Aufwärtstendenz fortsetzen.
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